Nachdem wir unsere Saison in Südamerika beendet hatten, ließen wir es uns in allen Teilen Deutschlands gutgehen und auch außerhalb der Staatsgrenze gab es neues zu entdecken. Die ersten Tage und Wochen waren den Familien in Grimma und Görlitz gewidmet. Nichte und Neffe sind in den acht Monaten unserer Abwesenheit weitergewachsen und haben sich prächtig entwickelt. Auch die Kids der Freunde und deren Oldies wollten wir natürlich wiedersehen.
Als erstes haben wir uns nach einem neuen Auto umgeschaut. der Alte Laguna hatte im letzten Jahr nach unserem Valencia-Trip aus dem letzten Loch gepfiffen und wurde kurz vor Abflug im Juni 2014 verscherbelt. Was neues musste her, am besten etwas größer und zu sehr untermotorisiert sollte der fahrbare Untersatz auch nicht sein. Lange Zeit ging es hin und her und beim Budget waren uns auch Grenzen gesetzt. Nach fünf Wochen stand dann unser Raumschiff vor der Tür und in den kommenden drei Monaten waren es 10.000km mehr werden, die der Tacho anzeigen sollte.
Das geht ziemlich schnell wenn man zwischen Grimma und Görlitz ab und zu mal pendelt, dann ein paarmal in Berlin ranfährt um dort etwas Taschengeld zu verdienen und noch eine Rundreise Grimma-München-Südtirol-Bubendorf-München-Grimma-Görlitz veranstaltet. An die Ostsee ging es dann auch noch über Himmelfahrt.
In Südtirol durften endlich mal wieder unsere Mountainbikes in die Natur und zeigen zu was sie eigentlich gebaut wurden. Es ging fast jeden Tag einige hundert Höhenmeter hinauf und, die Beine haben‘s gedankt, auch wieder hinab. Nach einem Fahrsicherheits- und Technikkurs hat das Fahren über Stock und Stein auch gleich viel mehr Spaß gemacht und das nötige Selbstvertrauen bei kniffligen Situationen verschafft.
Vier Monate sind eine sehr, sehr kurze Zeit, wenn man so viel nachholen und auch mal komplett abschalten möchte. Einiges bleibt während der Zeit auf dem anderen Kontinent liegen, was einem irgendwann auf die Füße fällt und erledigt werden muss.
Zum Abschluss, eine Woche vor Abflug, stand nach zwei Jahren Abstinenz wieder das obligatorische Wochenende in Rathen in der Sächsischen Schweiz auf dem Plan. Das achte mal in Folge trafen sich Freunde und Familien zum geselligen Zusammensein, Wandern, Radfahren und abends am Lagerfeuer sitzen.
HIER NOCH EIN PAAR EINDRÜCKE
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