Sonntag, 9. Dezember 2012

2 Tage Iguaçu

¡Hola!

2 großartige Tage in Iguaçu sind leider schon vorbei. Nach unserer Anreise am 5.12. haben wir nur noch im Pool abgespannt und uns abends im Restaurant den Bauch vollgeschlagen. Vorher haben wir uns noch im Hotel zusammen mit einer Incentive Agentur die kommenden 2 Tage verplant.

Vielen Dank an dieser Stelle an den Nikolaus. Wir haben uns sehr über euer Geschenk gefreut! Leider war die Zeit viel zu knapp, so dass wir das "Erlebnis" des Fluges auf einen späteren Zeitpunkt verschieben müssen - die Gelegenheit dazu wird sich in naher Zukunft ergeben, da sind wir uns sicher ;-)

Am 6.2. ging es gegen 8.40 Uhr mit dem öffentlichen Bus zum Nationalparkeingang der Iguaçu Wasserfälle auf der brasilianischen Seite. Dort hat bereits ein Transferbus auf die Gäste gewartet, um alle zusammen durch den Park zu fahren, um am Ende recht nah an den Wasserfällen alle raus zu lassen. Der Tag begann recht diesig, keine Sonne war am Himmel zu sehen, aber es war bullig warm und schwül. Da muss man sich natürlich nicht mit Sonnencreme einschmieren... dazu später mehr.








Wir sind dann erst mal von Aussichtspunkt zu Aussichtspunkt gelaufen und haben zig Bilder von Wasserfällen, Wasser, noch mehr Wasserfällen und noch mehr Wasser gemacht. Als wir durch waren, kam die Sonne raus und auf dem Weg zurück zur Ausgangsposition haben wir das Spiel noch einmal durchgespielt.




Lunch gab es dann, kurz bevor das Wasser eine Etage weiter herunterfällt, in einem tollen Restaurant, mit einer tollen Auswahl an Vorspeisen, Hauptgängen und noch viel mehr Dessert. Bis man sich hier durchgefressen hat, vergeht schon eine ganze Weile...

Jetzt noch einmal auf die These zurück zu kommen, dass man keine Sonnencreme auf den Körper schmieren muss, wenn keine Sonne am Himmel zu sehen ist. Im Restaurant prasselte die Sonne richtig runter und obwohl wir unter einem riesigen Schirm gesessen haben, kam dann doch der eine oder andere Strahl durch, um uns zu Kitzeln. Das war der Zeitpunkt wo wir merkten, dass wenig oder gar nicht eincremen nicht ausreicht. Um es abzukürzen, am Ende haben wir uns mal wieder verbrannt, nicht so schlimm wie letztes mal in Lima, aber unangenehm ist es dennoch.

Wieder zurück zum Geschehen. Bis halb 6 sind wir noch weiter durch den Park getingelt und haben noch viele Fotos geschossen, Wasser angeschaut, Schmetterlinge, Raupen, Leguane gesehen und,und, und. Danach ging es noch in einen Vogelpark. Hier gab es jede Menge "schräge" Vögel zu sehen. Eigentlich war es so ähnlich wie in jedem x-beliebigen Zoo auf der Welt. Ein bisschen was war dann aber doch anders: die in den zugänglichen Gattern herumtollenden Tucane ließen sich streicheln. Was ganz witzig ist. Normaler weise würde niemand auf die Idee kommen, einem Vogel mit einem so riesigen Schnabel die Hand hinzuhalten, aber eine Dame hat es uns vorgemacht und uns gesagt, dass das Federvieh das Streicheln muy bueno findet. Zurück ins Hotel ging es dann wieder mit dem Bus und dort angekommen direkt in den Pool. Das Abendessen viel aus. Wir haben uns noch fix die Bilder des ersten Tages angeschaut, ein wenig gegammelt und bei Zeiten die Augen zugemacht.




Am 7.12. ging es etwas früher los. Um 8.30 Uhr sollte uns der Bus nach Argentinien bringen, damit wir die Fälle auch noch von der anderen Seite sehen können. Nach einer Stunde Fahrt haben wir einen Zwischenstopp am Dreiländereck eingelegt. Hier blickt man auf die brasilianische Seite, wie auch auf die Seite von Paraguay - auf der von Argentinien steht mal ja bereits ;-) Es hieß wieder mal Pictures machen.



Im Park angekommen, ging es nach einem kurzen Fußmarsch weiter zum Bummelzug, der uns wenige Kilometer später an den Fällen rausgelassen hat. Über einen Steg ging es direkt an den Abgrund. Mit tosendem Lärm fällt hier das Wasser in die Tiefe, je nachdem wie der Wind steht, saust einem ein feiner Sprühregen um die Nase - wir haben auf diesen gehofft bei dem schwülen Wetter. Wer eine empfindliche Kamera hat, sollte diese gut einpacken. Der Blick von Oben nach unten ist schon sehr genial, aber der von unten nach oben noch viel besser.




Um 13.45 Uhr hat uns ein Unimog abgeholt, der uns zuerst durch einen Pfad durch den Park geführt hat. Es wurde einiges zu den Wäldern, Tieren und Fällen erklärt. 5km später stoppte der Wagen, um alle Mitfahrenden zur Bootstour abzuladen. Nachdem die Taschen wasserdicht verpackt waren, hat uns ein Boot den Fluß entlang geschippert, direkt an den Fuß der Fälle. Die Fahrt an sich war schon sehr speziell, denn die Strömung und die Wellen schlagen von allen Seiten auf das Boot, so dass es unglaubliche Seitenhiebe gibt.



Zu guter Letzt wurde das Boot ausgerichtet und unter den Wasserstrahl gefahren. Zumindest in die Nähe des direkten Einschlag. Aber schon hier ist es direkt spürbar, mit welcher Kraft das Wasser herunterfällt. Das Ganze ist noch einmal ein ganzes Stück imposanter, als das Schauspiel von oben zu beobachten. Leider hatten wir hier keine Kamera mit, aber wir haben ein Video mitbekommen. Das haben wir zwar noch nicht gesehen, aber sind guter Dinge, dass es euch zeigt, was wir erleben durften.

Um 16 Uhr ging es leider wieder zurück ins Hotel.

Den Abend haben wir im Restaurant Rafain verbracht. Hier werden den Gästen Speisen aus der ganzen Welt vom Buffet angeboten. Alles ist superlecker und der Bauch tat mal wieder sehr weh vom vielen Essen. Ab 20.30 geht die Show los. Musik und Tänze der südamerikanischen Länder werden präsentiert. Da wir uns in Brasilien befinden, dreht sich ein großer Teil der Show um die brasilianische Kultur. Um 22.30 Uhr ist die Show gelaufen und alle verlassen schlagartig den Saal. Vor der Tür stehen massenhaft kleine und große Busse und bringen die Touris zurück in ihre Hotels. Auch wenn das Rafain sicher eine reine Touristen Location ist, fühlt man sich hier sehr wohl und nicht, wie so oft, abgezogen. Hier kann man auf jeden Fall noch mal hingehen, schon alleine wegen dem lecker Essen.

Hier war das Rafain noch leer!
Gut gefüllt mit toller Show...



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