Montag, 17. Dezember 2012

Ankunft, variables Wetter und endlose Weiten

¡Hola liebe Leseratten und Reisefreunde!

Nach einer Nacht auf dem Flughafen hob der Flieger ab nach Ushuaia um dort gegen halb 12 wieder zu landen. Das Gepäck war schnell vom Band geschnappt und flott ging es Richtung Ausgang, wo uns Frank und Petra, unsere Reiseleiter für die nächsten vier Wochen, erwarteten. Beide haben uns gleich erzählt, dass nicht nur wir einen Tag zu spät dran sind, sondern die gesamte Gruppe noch auf sich warten lässt, nur Andrea war schon da, weil sie sich einen Tag früher auf den Weg nach Ushuaia gemacht hatte. Der Rest der Truppe hatte einen Flieger nach uns bekommen, der auch nicht lange auf sich warten ließ. Bald war alles im El Mallku verstaut. Unser Hotel lag nur wenige Fahrminuten vom Flughafen entfernt. Petra und Frank haben auf Grund der Verspätung der gesamten Mannschaft das Programm für die ersten zwei Tage umgestellt bzw. etwas gestrafft, so dass uns nichts entgehen sollte. Es war etwas Zeit die Zimmer zu beziehen und frisch zu machen, um alsbald wieder in Richtung Stadt zu fahren. Dort sind wir ein paar Minuten durch die Straßen geschlendert und haben ein Ausflugsboot bestiegen, mit dem wir auf dem Beagel Kanal herumgeschippert sind, um Robben und Tölpel zu sehen.

El Mallku im Vordergrund, unser erstes Hotel dahinter
 
El Mallku im Vordergrund, unser erstes Hotel dahinter
Ushuaia vom Boot aus
 
Ushuaia vom Boot aus
 
Ushuaia vom Boot aus
Wasser, Berge und die Tölpel
 
Ushuaia vom Boot aus
Nach dem Bootsausflug hatten wir noch etwas Zeit die Stadt zu erkunden und im einem rustikalem Café ein Gläschen Vino zu genießen. Den Abend haben wir entspannt im Hotelrestaurant verbracht.

Am nächsten Morgen ging es bei Zeiten zur nächsten Übernachtungsstation auf der Estancia Las Hijas. Auf dem Weg dahin haben wir wieder die unglaubliche Natur bestaunt und einen kurzen Wanderstop eingelegt.

Wanderausflug
 
Der Schafscherstall unser Schlafplatz für zwei Tage von Außen
 
Der Schafscherstall unser Schlafplatz für zwei Tage von Außen
Schafscherstall von innen - der Ersatzzeltplatz
 
Da es auf der Fahrt zur Estancia wie aus Kannen geschüttet hat, wurde kurzerhand der Outdoorzeltplatz nach innen in den trockenen Schafstall verlegt. Das Wetter hatte sich zwar im Laufe des Nachmittag wieder beruhigt, aber da der Boden pitschnass war, beließen wir es dabei im geschützten Stall die Zelte stehen zu lassen.
Tagsdrauf gab es eine Einführung in das Leben auf der Estancia, wie diese in der Regel aufgebaut sind und alles was dazugehört. Leider blieb uns die Erfahrung verwehrt, selbst einem Schaf seinen flauschigen Wollpelz zu nehmen. Dafür gab es eine kleine Demonstration, wie die Hirtenhunde die nicht ganz so intelligenten Schafe im Griff haben. Zu guter Letzt konnte ich doch noch Hand anlegen, bei der Selektion der zottligen Tiere.
 
Am Nachmittag haben wir uns noch einmal für 3 Stunden auf eine Wanderung in den Märchenwald aufgemacht.

Frank mit Kopfschmuck
Märchenwald
Zum Abend gab es ein leckeres Stück gegrilltes Fleisch.
 
 
 

Am 14.12. haben wir Argentinien verlassen und sind in Chile eingereist. Die Chilenen haben etwas übertriebene Vorschriften, was die Einfuhr von Fleisch, Wurst, Obst und alles was mit Getreide zu tun hat. Zuwiderhandlungen werden mit exorbitant hohen Geldstrafen geahndet, so dass man gut beraten ist, sein gesamtes Gepäck doppelt und dreifach zu checken, dass man ja nichts vergessen hat, auszupacken. Die Chilenen fürchten sich vor Säuchen, Keimen und davor, dass Fruchtfliegen eingeschleppt werden könnten. In Chile eingereist, ging es schnurstracks nach Punta Arenas, wo wir 2 schöne Tage hatten. Vorher haben wir noch die Magellanstraße mit der Fähre überquert.

 
Von Punta Arenas aus haben wir uns wieder Landschaften angesehen und Ausflüge unternommen, die Stadt erkundet, das gute Wetter genossen, etwas zu viel getrunken und nicht minder wenig gegessen.
 
Riesenhummel
 
Riesenhummel
Friedhof von Punta Arenas
 
Friedhof von Punta Arenas
 
 
Bald könnt ihr wieder mehr von uns lesen und sehen. Wir gehen jetzt erstmal für drei Tage Campen.

¡Adios amigos y amigas¡

 

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