Dienstag, 11. Dezember 2012

Fliegen oder nicht fliegen, das ist hier die Frage...

... oder auch nicht!

Der Tag begann ganz entspannt mit Frühstücken und anschließendem Verpacken der Klamotten. Dabei habe ich bemerkt, dass meine Jacke weg ist, verdammte ... vermutlich habe ich sie im Flieger von Madrid nach Sao Paulo liegen lassen, dort habe ich sie als zusätzliches Kopfkissen missbraucht. Ich muss noch mal bei Iberia anfragen, ob sie gefunden wurde.

Das Gepäck im Hotel deponierend, sind wir noch mal ein die Gegend unsicher machen gegangen, bevor der Flieger in die Luft steigt. Das hier in Südamerika scheinbar kein Flieger pünktlich abhebt, daran haben wir und bereits gewöhnt, auch das mal einer storniert wird und man später fliegt. Aber diesmal haben wir den Boden gar nicht erst verlassen. Geplante Startzeit 14.50 Uhr. Um 15.30 stand er immer noch auf der Anzeigetafel, aber mit dem Vermerk "ask you agent" - auf Nachfrage am Boarding Schalter bekamen wir die Auskunft, dass alles in Ordnung ist, der Flieger lediglich später abhebt. So ganz 100%ig hab ich es nicht geschnallt, aber vermutlich konnte und wollte man aufgrund des zwischenzeitlich aufbrauenden Gewitters, dem starkem Wind und dem sinnflutartigen Regen nicht starten. So weit auch verständlich. Irgendwann wurde aber der Flugzeug-Rückwärts-Schieber vom Flieger abgekoppelt und bald darauf durchgesagt, dass für heute kein Flugzeug mehr nach Ushuaia abhebt. Andere Flieger aber gingen in die Luft aber unser Flugzeug stand noch gepackt mit allen Koffern am Gate. Aber da hilft auch kein Meckern oder Motzen. Wir sind zum Schalter der Airline gegangen, wo schon 100 andere Menschen anstanden, haben uns vorgedrängelt und einen Flug für den Tag darauf um 6.30 Uhr ergattert. Nur startet der Flieger von einem anderen Flughafen in Buenos Aires. Am Gate sind wir mit einem italienischen Pärchen in Kontakt gekommen, mit denen wir seit dem zusammen die Situation meistern. Wir haben uns ein Taxi geteilt, welches dramatisch überfüllt war. Ein Opel Corsa, der hierzulande unter der Marke von Chevrolet vertrieben wird, als Stufenheck, mit einem mindestens 80 Liter Gastank für die Autogasanlage im Kofferraum musste nun 4 Reisende, 4 große Reisetaschen à 70 Liter, 4 mittelgroße Rucksäcke plus einen Fahrer ca. 35 km quer durch die City kutschieren, das Ganze auch noch zur Rush Our. Ich hab keine Ahnung wie lange die Fahrt gedauert hat, 1,5 Stunden könnten es gewesen sein. Am Flughafen haben wir noch mal die Lage gecheckt und was gegessen. Es ist jetzt kurz vor 1 Uhr und ich schreibe euch diese Zeilen. Mal sehen wie es weitergeht...

Karina's Versuch zu Schlafen
Karina's Versuch zu Schlafen
 

Die 2 Italiener
Die 2 Italiener
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen